Unser Körper ist genial aufgebaut und ausgerüstet um alltägliche Herausforderungen anzugehen. Wir haben neben dem bewussten Nervensystem, das all unsere bewussten Handlungen steuert und verarbeitet (z.B. Essen, entspannt mit den Augen erfassen, was um uns herum passiert, etwas lesen, usw.) auch das autonome Nervensystem.
Das autonome- oder unterbewusste Nervensystem, das autonom, fast unbemerkt unseren Alltag mitreguliert (Hungergefühle, Verdauungsgefühle im Bauchraum, Schmerzsignale, usw. Es sind Körperaktionen von unserem Körper)
Schleudertrauma und Nervensystem
Nun gibt es im Alltag immer wieder kleinere und grössere Momente wo wir vor Herausforderungen oder Schreckmomenten stehen und reagieren müssen. Meistens gelingt das gut, was die Resilienz stärkt.
Manchmal ist die Situation zu anspruchsvoll, wir sollten reagieren - können aber nicht, auch wenn wir wollten und müssten. Z.B. bei einem Autounfall, Sturz beim Sport, usw.
Wir fahren auf ein stehendes Auto zu und egal wie wir bremsen, wir wissen der Weg reicht nicht. Arme, Beine und Kopf spannen sich voll an. Zusammen mit den Augen wird ein Schock oder Trauma aufgebaut. Diese Erinnerung in Kombination mit voll angespannten Muskeln lassen die Muskelspannung tief im Nervensystem speichern.
Fährt von hinten ein Fahrzeug auf uns auf, erkannt im Rückspiegel passiert das gleiche.
Andere Reaktion bei unerwartet: Wir schauen konzentriet nach vorne und... es fährt ein Auto unerwartet auf uns auf, der Körper versucht die Kräfte die nun auf den Kopf und den Körper einwirken, mit überhöhter Muskelspannung aufzufangen. Der Kopf ist aber viel zu schwer und die Reaktion der Muskelfasern im Hundertstel Sekundenbereich zuspät.
Hier reagieren wir mit erstarren im autonomen Nervensystem. "Trauma" steht für zuviel äusserer Einfluss, zuschnell in zu kurzer Zeit. Oder über längere Zeit immer wieder, so dass sich der Körper dazwischen nicht oder zuwenig regenerieren kann.
Bei einem Schleudertrauma entstehen einerseits mechanische Verletzungen (Je nach Art des Unfalls). Diese verheilen meistens nach wenigen Wochen vollständig. Was Spuren hinterlässt, sind die Folgen im Nervensystem, man war einer Situation ausgeliefert. Muskeln lassen sich nicht einfach wieder lösen, bzw. nur kurzzeitig. Und das teilweise auch Jahre später nicht.
Sie können in dieser Situation über lange Zeit regelmässig in die Massage gehen, was aber mit der Zeit die Frage aufwirft, warum ändert sich nichts.
Schleudertrauma und Nackenschmerzen
Daraus können dann chronische Nackenschmerzen oder andere Folgen wie Kopfschmerzen, Schwindel, usw. entstehen.
Professionelle Medizinische Massage hilft hier nur bedingt. Es braucht tiefgründigere Massnahmen auf der Ebene vom zentralen Nervensystem. Ein Trauma greift tief ins unbewusste Nervensystem ein. Hier arbeiten wir zusammen. Mit der KomplementärTherapie sprechen wir das tiefe Bewusstsein an und wir bauen eine nachhaltige Verbesserung auf.
Bei Fragen rufen Sie uns einfach an. Wir freuen uns, Sie mit unserem Fachwissen zu begleiten.